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Die Bürger liebten und lieben ihre Kirche, sie fiel schon bei ihrem Bau recht groß für das damalige Dorf aus. Das hängt wohl auch mit der langen und spannenden Geschichte des Reichenbach zusammen, das erstmals im Jahr 1139 in einer Urkunde des Papstes Innocenz II. an das Kloster Gengenbach erwähnt wurde. Vor einigen Jahren wurde die Pfarrkirche restauriert und in ihr ursprüngliches Aussehen zurückversetzt.
Der Besucher tritt in eine dreischiffige, lichtdurchflutete Kirche im Basilikastil ein. Drei wertvolle Altarbilder des Malers Bernhard Endres, geschaffen 1846, schmücken die Kirche. Das Hochaltarbild zeigt die "Auferstehung Christi", die beiden anderen eine "Madonna mit Kind" im Stil Raffaels sowie den Kirchenpatron "St. Stephanus". Die vier Deckengemälde auf Leinwand schildern Szenen aus dem Leben des Kirchenpatrons Stephanus. Der Historienmaler Augustin Kolb schuf die Bilder nach Vorlagen der Fresken in der römischen Basilika San Lorenzo. Ein monumentales Triumphkreuz am Chorbogen gibt der Kirche ein ganz besonderes Gepräge. Die holzgeschnitzte Figurengruppe orientiert sich am romanischen Triumphkreuz in Wechselburg/Sachsen.
Ein besonders kostbarer Schmuck der Kirche sind die acht Fenster im Kirchenschiff. Die echten Butzenscheibenfenster zeigen jeweils in den Medaillons einen Heiligen. Sie bilden untereinander eine innere Einheit zum Thema der "Seligenspeisungen" der Bergpredigt (Mt 5,3-10). Aus der alten Kirche stammen die barocke Holzstatue des Kirchenpatrons sowie einige kleinere Figuren, ein barockes Kreuz sowie das Vortragekreuz.