Reichenbach, Blick zum Schutterlindenberg

Marienkapelle

Seit 1958 grüßt von der Höhe des Eichbergs die schön gelegene Marienkapelle weit übers Tal. In einer heute kaum noch vorstellbaren Gemeinschaftsarbeit entstand dieses Heiligtum zu Ehren der Gottesmutter Maria.

Der stattliche Kapellenbau vereint einfache Formen mit sakraler Würde. Über dem Eingang findet sich eine Außenkanzel, darunter in einer Stuckarbeit der Reichenbacher Schutzpatron, der Heilige Erzmärtyrer Stephanus. Über dem Altar erhebt sich eine geschnitzte Figurengruppe. Sie zeigt Maria mit dem Kind als "Schutzmantelmadonna". Unter dem weiten Mantel Marias finden die Menschen Zuflucht: Kinder, Erwachsene, alte Menschen.

Das Bild zeigt die Marienkapelle auf dem Eichberg bei Reichenbach von hinten und umgeben von Bäumen. An das weiße Gebäude mit grau-braunem Spitzdach ist in gleichem Stil ein Rund-Erker angebaut. Auf dem Dach des Gebäudes befindet sich an der Ecke zum Erker hin ein kleines Glockentürmchen. An der Seite der Kapelle steht eine Bank.
Die Marienkapelle auf dem Eichberg

Zu beiden Seiten des Chorraums finden sich ebenfalls geschnitzte Statuen. Sie zeigen die Heilige Theresia vom Kinde Jesu und den seligen Markgraf Bernhard von Baden, der Schutzpatron Badens. Die Wände schmücken Reliefs mit Szenen aus dem Leben Marias. Eine weitere Kostbarkeit bildet die Pfeifenorgel.

Der Platz für die Kapelle ist sorgfältig gewählt. Von dort hat der Besucher einen prächtigen Blick über Reichenbach und hinaus nach Lahr, über die Höhen des Langenhards und des Langecks. Bei guter Sicht sind im Westen klar die Vogesen zu sehen. Ein sehr schön gestalteter Platz mit Brunnen, Tischen und Bänken lädt zum längeren Verweilen ein. An der Kapelle beginnen auch zahlreiche Wanderwege rund um den Eichberg, auf die Höhe des Eichbergs, zum Gereut und Weiler sowie zur Burgruine Hohengeroldseck.